Julia und Sophia Schwenda verbringen viel Zeit im „Familienverein“ Bunker
Im Interview (03/2022): Die 17-jährigen Zwillinge – Julia und Sophia Schwenda – sind in Westendorf groß geworden. Gemeinsam mit ihren Freunden und ihren Eltern verbringen sie gerne ihre Zeit im „Familienverein“ Bunker. Auch sportlich und musikalisch wird im Ort einiges geboten.
Wo verbringt ihr eure Freizeit?
Julia und Sophia: Beim Bunker. Das ist ein Verein für die ganze Familie. Wir sind dort Mitglied, unsere Freunde sind dort Mitglieder und sogar unsere Eltern sind dabei. Gemeinsam feiern wir Feste, unternehmen Ausflüge, fahren zum Zelten oder auf eine Hütte. Beim Bunker ist ein Großteil unserer Freunde aktiv. Wir sind quasi damit aufgewachsen.
Seid ihr noch in weiteren Ortsvereinen aktiv?
Julia: Ich war bis vor kurzem noch Ministrantin in der Kirche. Zudem gibt es im Ort einen Sportverein mit Tennis- und Tischtennisabteilung und den Schützenverein. Im Musikverein spiele ich Trompete.
Sophia: Ich bin auch im Musikverein und spiele dort Querflöte. Beim Bunker bin ich in der Vorstandschaft. Der Ort bietet eigentlich für alle etwas.
Das heißt, ihr seid als junge Menschen in Westendorf rundherum glücklich?
Julia und Sophia: Ein Treffpunkt fehlt, ein Bauwagen oder etwas ähnliches. Einfach ein Ort, an dem die jungen Leute sich zusammensetzen können – und zwar nicht im Freien. Bei schönem Wetter treffen wir uns gerne an der Tischtennisplatte. Auch den Dorfplatz mögen wir gerne. Zudem können wir uns dort am Eistee-Automat etwas zu trinken besorgen. Und im Sommer radeln wir beispielsweise nach Kühlenthal an den Weiher zum Baden.
Und wie war eure Kindheit im Ort?
Julia und Sophia: Wir haben den Kindergarten besucht und diesen verlassen kurz bevor er renoviert wurde. In der Grundschule war es dasselbe. Der neue Schulhof wurde eingeweiht als wir weg waren. Dennoch war es eine schöne Zeit an unserer kleinen Schule. All unsere Freunde von dort konnten wir auch am Nachmittag sehen. An die weiterführenden Schulen kamen wir gut mit dem Zug, schließlich haben wir einen Bahnhof im Ort.
Könntet ihr euch vorstellen, auch später hier im Ort zu bleiben?
Julia und Sophia: Ja, wir mögen’s ländlich und sind auch im Urlaub immer in der Natur unterwegs.